Eine Kaleidoskopierte Darstellung der Arbeit

Sarah Erdle

Narben

Portrait von Sarah Erdle

Betreuer*in

  • Burkard Vetter
  • ,
  • Oliver Kussinger
  • ,
  • Christoph Schaden

Eine visuelle Annäherung an den Begriff

Nicht immer sind Narben auf den ersten Blick sichtbar, manche scheinen gar unsichtbar. Lässt man sich auf den Begriff ein, öffnet sich ein weites Feld mit vielen Fragen und neuen Verknüpfungen. Was liegt abseits der Haut in der Begrifflichkeit darunter, daneben und dazwischen? Spielen sie auch im Kontext der Natur und der Gesellschaft eine Rolle?

Schon die Definition des Begriffs Narbe zeigt die Vielfalt der Auslegung, die Wunde ist hier nur die erste Deutung neben den Bereichen Botanik, Natur und Handwerk. Jedes Feld, ob Medizin, Literatur, Biologie oder Kunst hat hier einen anderen Ansatz, doch gerade die ungewöhnlichen Blickwinkel und Verbindungen zum Wort öffnen neue Wege.

Die Idee meiner Arbeit ist eine visuelle Annäherung an den Begriff Narbe anhand der Frage „Wie denken wir Narbe?“ zu schaffen. Ein Fotobuch als Einladung, die Thematik greifbar zu machen, bebildert durch Fotografie und gemischt mit Text. Unterschiedliche Bereiche und Blickwinkel nehmen einen Platz im Thema und der Gestaltung ein und zeigen Narben über den Bereich der Haut hinaus. Eine Sammlung frei und experimentell in ihrer Ausführung.

"In meiner Badewanne bin ich Kapitän"
— Peter Igelhoff